Bei einem abendlichen Gespräch kam der Stein ins Rollen. Daran erinnert sich Sarah Lorenz noch genau. Sie hatte Job-Frust und schüttete ihr Herz bei einem guten Freund aus. Sie ahnt damals nicht, dass sie gerade mit ihrem ganz persönlichen Headhunter für das HCC spricht. Wer das war, warum sie Job-Frust hatte und wieso sie das Arbeiten im HCC so schätzt, verrät uns Sarah Lorenz im Interview.
Frau Lorenz, können Sie bitte kurz Ihren Werdegang skizzieren?
Sarah Lorenz: Sehr gerne. Aufgewachsen bin ich im Großraum Frankfurt und beendete 2013 die Realschule. Anschließend besuchte ich zwei Jahre lang eine Fachoberschule im Bereich Wirtschaft und Verwaltung und absolvierte zeitgleich ein einjähriges kaufmännisches Praktikum. Den Einstieg ins Berufsleben hatte ich schließlich bei der Deutschen Gesellschaft für Qualität, als ich meine zweieinhalbjährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement absolvierte und dort anschließend noch ein weiteres Jahr arbeitete. Daneben begann ich ein berufsbegleitendes Studium für den Bachelor of Business Administration, das ich inzwischen erfolgreich abgeschlossen habe. Im Zuge des Studiums wechselte ich innerhalb der „freien Wirtschaft“ zu einem internationalen Wirtschaftsprüfungskonzern und stellte damit – ohne es zu wissen – die Weichen in Richtung HCC.
Was meinen Sie damit?
Lorenz: Obwohl ich bei besagtem Konzern nur als Trainee angestellt war und als solche bezahlt wurde, glichen die Arbeitstage dort einem Vollzeitjob inklusive jeder Menge unbezahlter Überstunden. Das ging oftmals auch zulasten meines Studiums und frustrierte mich.
Und wie kamen Sie dann zum HCC?
Lorenz: (lacht) Durch einen ganz persönlichen Headhunter. Als ich mir bei einem guten Freund meinen Job-Frust von der Seele redete, empfahl er mir, mich initiativ beim HCC zu bewerben. Er arbeitete damals schon längere Zeit dort und wusste, dass ich beim HCC etwas für mich Passendes finden würde. Gesagt – getan und kurze Zeit später erhielt ich eine Einladung zum ersten Vorstellungsgespräch.
War das ein besonderes Vorstellungsgespräch?
Lorenz: Für mich auf alle Fälle. Es war eher ein Kennenlern-, denn ein Vorstellungsgespräch. Ich erhielt einen guten Eindruck, was mich im HCC erwartet und welche beruflichen Perspektiven ich dort erhalten würde. Das Wichtigste war für mich, dass ich eine bestimmte Form der Teilzeit realisieren konnte, damit ich mein Studium fortsetzen kann. Dazu musste ich montags bis mittwochs Vollzeit arbeiten. Donnerstags und freitags musste ich studieren können – und das war beim HCC kein Problem. Dass ich außerdem als Kauffrau in Teilzeit und nicht etwa als studentische Aushilfe eingestellt wurde, empfand ich als sehr wertschätzend. Ich fühlte mich und meine Qualifikation gewürdigt – und es war zugleich eine finanzielle Entlastung für mein Studium. Die guten Übernahmechancen für die Zeit nach meinem Studium waren schließlich ein weiterer gewichtiger Punkt, der für das HCC sprach.
Worin unterscheidet sich die Arbeit beim HCC von Ihren bisherigen Jobs?
Lorenz: Als Erstes fällt mir da die Arbeitsatmosphäre ein, denn die empfinde ich hier als sehr gut und man begegnet sich stets auf Augenhöhe. Die Führungskräfte sowie meine Kolleginnen und Kollegen sind sehr offen, freundlich und unterstützen mich. Sie gaben mir von Beginn an das Gefühl, dazuzugehören und ein Teil des Teams zu sein.
Was ich ebenfalls toll finde: ich konnte mich HCC intern neu orientieren und weiterentwickeln. So wechselte ich im Herbst 2021 zum Fachbereich Qualitätssicherung für das interne Rechnungswesen (kurz: QSIR). Dort kann ich mein Wissen und meine Kompetenzen, die ich im inzwischen abgeschlossenen Studium erworben habe, einbringen. Das hierauf im HCC sehr geachtet wird, ist ein weiterer Pluspunkt für mich.
Wie sieht Ihre Arbeit im Fachbereich QSIR aus?
Lorenz: Als ich Frühjahr 2022 meine Einarbeitungsphase hatte, berücksichtigte man mein eigenes (Lern-)Tempo und ich stand in regelmäßigem Kontakt mit meiner Fachbereichsleitung. Das fühlte sich wie ein echtes Mentoring-Programm an. Seit Dezember 2021 sammle ich mehr und mehr Praxiserfahrung – und zwar im Controlling Team (kurz: CO), das zu meinem Fachbereich gehört. Dort bearbeite ich selbstständig Kundenanfragen bezüglich der Ist-Umlagenprüfung. Darüber hinaus bin ich auch schon in einige Projekte eingebunden. So nehme ich beispielsweise an der Testphase für unser neues Ticketsystem Cherwell teil und unterstütze bei einem Modultest zur Anwendung der neuen Landeshaushaltsordnung im SAP Modul CO.
Künftig steige ich in weitere Controlling-Themen ein, wie zum Beispiel die Beratung und Anwendungsbetreuung im SAP Modul CO für die Buchungskreise. Außerdem steht die Mitarbeit bei weiteren Projekten an und dafür soll ich die Möglichkeit erhalten – nach meiner Einarbeitung und bei genügend Praxiserfahrung – eine Zusatzschulung im Bereich Projektmanagement zu besuchen.
Wenn Sie ein persönliches Fazit in Bezug auf das HCC ziehen müssten – wie würde es lauten?
Lorenz: Ich bin von der freien Wirtschaft in die faire Wirtschaft gewechselt. Das Klischee einer „typischen Behörde“ trifft auf das HCC definitiv nicht zu. Hier geht es einerseits dynamisch und flexibel zu – ich kann mich voll einbringen und engagieren. Andererseits erhalte ich die Vorzüge des öffentlichen Dienstes, wie Gleitzeit, Arbeitsplatzsicherheit oder auch ein betriebliches Gesundheitsprogramm namens jobfit. Aber mehr noch als das, begeistern und motivieren mich meine Kolleginnen und Kollegen im HCC sowie die täglich spürbare, positive Arbeitsatmosphäre. Dieses Miteinander ist richtig toll.